Menschen zu fotografieren ist wahnsinnig spannend, fordernd, vielfältig und dankbar.

Spannend, weil das Ergebnis immer ein Gemeinschaftswerk mehrerer Akteure ist und auch das sorgfältig geplante Umfeld Überraschungen bereithalten kann. Fordernd, weil man als Fotograf mit den Menschen vor der Kamera kommunizieren muss um den gewüschten Ausdruck zu bekommen und parallel die Technik sicher und unauffällig beherrschen muss. Besonders vielfältig und interessant ist dieses Genre weil es nicht die eine Art eines Portraits gibt, weil es nicht den einen Typ Menschen und das eine Posing und nur eine Art der technischen Umsetzung gibt. Dankbar weil sich die Mitmenschen und der Fotograf riesig über gelungene Aufnahmen freuen können und weil gute Aufnahmen im Laufe der Jahre wertvoller werden.

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3785 fwg 20200825 bearbeitet

Fast alle meine Aufnahmen sind geblitzt. Selten ist das Licht 'fotogen', nur selten kann  man sich die Tageszeit und die Wetterverhältnisse aussuchen. Und weil die Situation ist, wie sie ist müssen wir Fotografen uns helfen - dann machen wir uns das Licht. Dabei nutze ich auf der Kamera einen Funk-Sender der die Blitze auslöst. Diese sind auf Stativen im Umfeld der Personen montiert. Ich nutze sehr häufig hochwertige professionelle Studio-Blitze, mit Akku-Betrieb (Elinchrom Ranger) oder Netzanschluss, aber auch kompakte Speedlites (Yongnuo). Wenn sie die Aufnahmen anschauen, werden sie nicht immer erkennen können, wie und ob geblitzt wurde. Das ist eines der Geheimnisse dabei - nur so viel Blitzlicht wie nötig, soviel Tageslicht wie möglich und die Qualität des Lichts mit Lichtformern gezielt steuern.